08 March 2010

Untergetaucht ?

... sind wir nicht. Allerdings gibt es nicht so ganz viel zu berichten. Vor allem geht es uns bestens. Alle Wehwehchen und Verstimmungen von Magen und Gedärm sind verflogen und (fast) vergessen, und wir geniessen „unser“ Hotel SONESTA INN in Nord – Goa. Wie wir schon schrieben: es ist eine herrliche Anlage, angenehm ruhig, obwohl gut bevölkert, zahlreiche Familien mit Kindern. Altersmäßig sind die Gäste gut durchmischt, die Finnen stellen die stärkste Landsmanschaft, gefolgt von den Briten. Auf einem guten abgeschlagenen dritten Platz kommen wir aus D. Seit heute bevölkern wir sogar eine Suite mit Schlaf- und Wohnzimmer, Bad und Balkon zum Pool hin, für so gute Gäste, wie wir es sind, fast ohne Aufpreis.


Berichtenswert sind die SHACKS, die sind insbesondere für die Mittagsverpflegung zuständig. Das sind auf zahlreichen Holzstützen ruhende, mit Palmwedeln eingedeckte Dachkonstruktionen. Darunter befindet sich ein gastronomischer Betrieb, sozusagen eine Strandkneipe. Da gibt es Schmackhaftes zu Essen, die Betreiber haben in der Regel Speisenkarten mit 20 oder gar 30 verschiedenen Gerichten: Indisch vegetarisch und non veg., continental, italienisch, chinesisch, Salate, Fisch ... Die Auswahl fällt manchmal gar nicht so leicht. Kostenpunkt 100 – 200 Rupien, also ca. 1,50 – 3 EUR, ein Fisch auch etwas mehr.


Diese Shacks gibt es den ganzen langen Strand rauf und runter. Wo vom Strand aus landeinwärts sich zahlreiche Hotels und Gästehäuser befinden, stehen die Shacks alle 20 oder 30 Meter, wo der Strand weniger bevölkert ist, können es auch mal 100 Meter Abstand sein. Das dann aber hier bei uns -Calangute im Norden, dann wir (Candolim), südlich folgt noch Sinquerim- auf geschätzte 6 km Länge. Ein einziger langer herrlicher Sandstrand mit wirklich ausreichend Verpflegungsmöglichkeiten, die sich sogar recht harmonisch in's Landschaftsbild einfügen.


Eine Besonderheit dieser Shacks ist, dass sie in der Regel zahlreiche Liegen samt Sonnenschirmen ihr Eigen nennen. Willst Du am Strand eine Liege, so bestellst Du bei „Deinem“ Shackbesitzer Dein Essen und Trinken ... und kannst Dich zufrieden grillen.


Wenn die Saison zu Ende ist, irgendwann im April oder spätestens Anfang Mai, werden die Shacks allesamt abgebaut und eingemottet. Die Konstruktionen würden nämlich die Stürme der Regenzeit nicht überleben. Die dickeren Stützen und Stangen für die Dacheindeckung werden aufbewahrt, die vertrocknetenPalmwedel verbrannt – und im Herbst, wenn die Regenzeit vorüber ist, wird alles wieder herausgeholt und neu aufgebaut. Zuvor gibt es aber eine Ausschreibung, und interessierte Gastwirte müssen sich bewerben.

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