06 February 2010

Mit der Fahrradrikscha durch Madurai

Heute haben wir das Schicksal ja ein bisschen herausgefordert. Wir fuhren 2 Stunden mit der Fahrradrikscha durch die Millionestadt Madurai. Teilweise ist uns ganz schön mulmig geworden so zwischen den großen Bussen, den Tuk-tuks und den anderen Straßengefährten hier in Indien. Es gibt alles außer Kühe.

Unsere Radler zeigten uns Gässchen, in die wir sonst nie gekommen wären, Märkte nur mit Bananen, Cocos, Blumen, Holz, und was man sonst so braucht. Blumen braucht man viel. Für Opfergaben. Das ist eine riesige Industrie. Die Frauen holen sich Plastiktüten voll mit Blumen, die sie dann zu Girlanden verarbeiten. Im Markt lassen sie anschreiben und wenn sie was verdient haben zahlen sie ab. Pfennigbeträge.

Dieser Mann schleppt gleich 2 Säcke mit Reis durch die Gegend



Abends gingen wir noch zum GuteNacht Sagen in den berühmten Meenakshi Tempel. Dort wurde dann in einer Sänfte Shiva zu seiner Frau Meenakshi getragen, mit Musik und Fackeln... Hier bleibt er dann die Nacht, zeugt ein paar neue Götterlein und Morgen früh wird er wieder an seinen Stammplatz gestellt, natürlich erst gewaschen, neu eingekleidet, bisschen was zum Frühstück, etc. .....




Hier sitze ich in meinem indischen Outfit auf dem Blumenmarkt, von den Verkäufern feingemacht und mit Blumen geschmückt. Dafür haben wir uns dann immer alle gegenseitig fotografiert, die Inder wollen immer wissen woher wir kommen und nach Möglichkeit ein Photo mit uns machen.


Am Fluss ist eigentlich immer Waschtag. Nachdem die Wäsche eine geraume Zeit im Wasser immer auf einen Stein geschlagen wurde, hat man sie ausgewrungen und zum Trocknen in den Dreck gelegt.

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