29 April 2008

Kumamoto - Provinznest


Mit diesen Maschinen kann man im Bus Geld wechseln, der Fahrer hat nix mit Geld zu schaffen. Beim Aussteigen bezahlt man dann.



Vor den Türen, z. B. an Geschäften oder Kneipen hängen immer diese Art Schürzen, damit man weiß, wo's reingeht.




Das war das Riesenbild, das dieser junge Maler angefertigt hatte, dafür hat er bestimmt den ganzen Tag gebraucht, wir kamen nur zur Präsentation.

Heute wollten wir es wissen. Mit Taxi, Privatbähnchen, Shinkansen, Schiff, Bus und Tram gefahren. Da haben wir das japanische Verkehrswesen mal echt ausprobiert. Und wir können bestätigen, es klappt alles bestens. Die brauchen hier keine Autos. Weiß gar nicht, wieso die ihre Zeit mit Autoproduktion verplempern. Das ist absolut nicht nötig. Jedenfalls waren wir um 13 Uhr auf die Minute genau da, wo wir sein wollten. Und weil es hier nichts außer einem Schloss gibt, in dem nix drinnen ist, haben wir uns diesen Stress heute mal geschenkt. Sind statt dessen im Park spazieren gegangen, in der Stadt rumgeschlendert, haben beim Mittagessen ein japanisches Ehepaar unseres Alters an unseren Tisch gebeten, mit Minimalkonversation zu Hand und Fuß geradebrecht, und hatten unseren Spaß dabei.

Zufälligerweise wurden wir dann Zeuge, wie ein Malevent mit einem Megabild von der Stadt prämiert wurde, und haben alle Pläne für morgen auf die Reihe gebracht, um zum Mount Aso zu fahren.

1 comment:

Jan Siebrecht said...

Ja, die Japaner sind da schon cool drauf, was so ÖPV angeht. Hat man in dem Videoclip, den ich euch die Tage noch gemailt hatte, ja gesehen.
Aber ich vermute mal, dass auf den Straßen auch einfach die Hölle los ist. Von daher ist dann auch der Leidensdruck hoch genug. Und wenn man keinen Platz hat, sein Auto irgendwo abzustellen, dann kauft man sich auch besser keins.
Vielleicht liege ich falsch.
Hier geht's heute in's lange Wochenende mit Christi Himmelfahrt und Tag der Arbeiter. Hab Freitag frei. Aber wie's wird steht noch schwer in den Sternen.
Schöne Grüße
Jan