26 February 2015

Ran of Kutch, Gujarath

26.2.2015
Morgens nach einer Std. Fahrt nach Karo Dungar und Zura & Nirona,  zum Nata Tre Tempel, Wiedergeburt von Tre = 3 Gottheiten. Der Ausflug zum höchstens Punkt der Ran of Kutch hat sich wirklich gelohnt. Eine phantastische Landschaft bot sich da bis nach Pakistan. Salzwüste, kleine Pfützen und Hügel, so weit das Auge reicht. Einige haben sich mit dem Kamel hochtragen lassen. Unterwegs tiefe Schluchten fast wie im Grand Canyon. Wir besuchen ein Dorf, in dem ein Ehepaar zur Hajj aufbricht, etwa 400 Leute werden hierher zum Essen eingeladen, um das Ereignis gebührend zu feiern. Sie haben sich fein herausgeputzt, hier die Frauengesellschaften, dort die Männerwelt.  Ghauda Dorf besichtigt, sehr primitiv aber alles vorhanden was zum Leben gebraucht wird. Unser Fahrer hat beim Zurücksetzen einen Laternenpfahl gerammt, natürlich beschädigt. Gleich war Polizei da und verlangte Strafe. Er hat von 5000 auf 2000 Rupies runtergehandelt. Er tat uns so leid, dass wir gesammelt haben um uns an dem Schadens großzügig zu beteiligen. Jetzt strahlt er wieder. Er ist so ein super Fahrer, auch der Boy ist gut. Mittagspäuschen machen wir an einem  einfachen Stand, trinken 2 Tee, essen  paar Pakoras und schon geht's weiter zurück nach Bhuj ins Hotel mit Internet und heute Nachmittag dann selbständig in den Basar. Aber vorher sehen wir noch einen Handweber, der unter primitiven Bedingungen sehr schöne, elegante Schals anfertigt. Leider habe ich genug im Schrank ... Aber es findet sich immer eine Frau, die sich was gönnen muss! Und den Arbeitsablauf zu erleben lohnt sich immer.
Ja und dann kommen wir wieder nach Bhuj und machen noch zu 6. eine kleine Tour durch den Gemüsemarkt und den Basar. Farben, Farben, Farben..... Und wir kehren ein und bestellen unser Lieblingsgetränk, Lassi im Straßencafé. Der Wirt ist so erfreut über die ausländischere Gäste, stolz vor seinen Nachbarn und macht uns noch jedem eine Kugel Eis ins Lassi. Wir werden aber von den vielen Gottheiten beschützt, denen wir im Laufe dieser  Reise und sonst auch Referenz erwiesen haben, dass nix passiert ist, bis jetzt 5 Std. später. Und wir konnten es ja schlecht ablehnen, wo er es so gut mit uns meinte, der liebe  Kerl. Nun seh sich zu, dass ich diesen Berichte ins Netz bekomme, morgen früh um 5:30 ist die Nacht wieder rum, da heißt es bisschen schneller schlafen. 

Unser Fahrer am höchsten Punkt dieser Fahrt, 80 km weiter ist Pakistan, der Erzfeind.

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