2.3.2015
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Von Jambughoda, unserem Heritage Hotel aus fahren wir nach einem genüsslichen Frühstück im Garten zu den verschiedenen kleinen Ethnien hier in der Gegend, die sich für uns eigentlich nur durch die Kleidung und den Schmuck unterscheiden. Den tragen sie allerdings nur, wenn sie zum Markt gehen oder an Feiertagen. Unterwegs sehr, sehr dörfliches Leben, Nomadengruppen, Wanderarbeiter in Zelten oder mit ihrem Werkzeug auf der Straße, Frühstücker an den kleinen Ständen, die genüsslich ihren Tee aus der Untertasse schlürfen.
Ackerbau, Wassermelonen, Bananen, Mais, Amaranth, Rhizinus, Kürbis, Tabak, Korallenbäume, Tomaten, Bohnen, Weizen, Reis, Tiere, Wasserbüffel, Kühe, Hühner,... Und dann kommen uns auf der viel zu engen Landstraße Menschenlaster entgegen, vollgestopft bis oben hin, seitlich heraushängend und auf dem Dach nochmals 7-8. Ich hatte schon befürchtet, dass gleich einige in den Akazien hängen blieben, aber nix da. Ging mal wieder alles glatt.
Kawath heißt der Marktflecken in den wir eintauchen. Hier ist großer Wochenmarkt und hier werden die Waren, Tiere, Gemüse und Gebrauchsgüter der ganzen Gegend umgesetzt. Ein unglaubliches Spiel für alle Sinne bietet sich uns. Wir können gar nicht alles in uns aufnehmen. Alles, aber auch alles wird angeboten. Am besten haben mir allerdings die Frauen gefallen, die die Hühner ge- und verkauft haben. Lebende natürlich, wer will denn ein totes Huhn, ist ja schon tot..... Da wird nach Gewicht, Farbe, Glanz, Größe, Füße und Schönheit ausgesucht, als spiele das im Kochtopf eine Rolle. Und dann ein kleiner Einkehrschwung mit frischer Coconut, Chai, Thali, Idli, Fettgebackenem wie Samosas, Pakoras und sonstigen Spezialitäten. Essen kann ich hier alles, schließlich habe ich ja meine persönliche Gastro Gottheit, die mich beschützt ...
Kawath heißt der Marktflecken in den wir eintauchen. Hier ist großer Wochenmarkt und hier werden die Waren, Tiere, Gemüse und Gebrauchsgüter der ganzen Gegend umgesetzt. Ein unglaubliches Spiel für alle Sinne bietet sich uns. Wir können gar nicht alles in uns aufnehmen. Alles, aber auch alles wird angeboten. Am besten haben mir allerdings die Frauen gefallen, die die Hühner ge- und verkauft haben. Lebende natürlich, wer will denn ein totes Huhn, ist ja schon tot..... Da wird nach Gewicht, Farbe, Glanz, Größe, Füße und Schönheit ausgesucht, als spiele das im Kochtopf eine Rolle. Und dann ein kleiner Einkehrschwung mit frischer Coconut, Chai, Thali, Idli, Fettgebackenem wie Samosas, Pakoras und sonstigen Spezialitäten. Essen kann ich hier alles, schließlich habe ich ja meine persönliche Gastro Gottheit, die mich beschützt ...
Und nach mehreren km auf dem Rückweg kommen uns immer noch Leute entgegen, die auf den Markt laufen, ihre Waren auf dem Kopf tragend. Auch paar Frauen am Waschplatz, die außer Wäsche waschen auch psychologische Beratung bei Eheproblemen erteilen. Hier bleibt nix verborgen.
Und man denkt ja immer, hier passiere nix auf den Straßen, doch da paar Meter vor uns rennt so ein Koloss von Wasserbüffel einem Mopedfahrer rein und schmeißt ihn hin. Götter sei Dank, nur die Lampe kaputt und der junge Mann ist mit dem Schrecken davon gekommen, hatte halt gutes Karma. Schon geht's weiter nach Chapaner einem vorwiegenden Muslimdorf. Oft ein wenig langweilig. Wir besichtigen dort die Jama Masjid und die Nagina Masjid essen local zu Mittag, genießen simple, vorzügliche Gerichte, herrlich gewürzt.
In der Saher- ki Moschee der Stadtmoschee, ist im Garten eine Doppelhochzeit, wir werden eingeladen mit zu essen. Leider passt nichts mehr réin, aber als Glücksbringer fungieren wir sehr gerne und wünschen den Jungen Paaren ein happy life.
Und dann kommt endlich das Highlight des heutigen Tages in der Jama Masjid die wir besichtigen, nämlich eine historische Fernsehproduktion, die um 1192 spielt. Zuerst die historische Musikkapelle und schließlich die Schauspieltruppe mit bildhübschen Darstellerinnen. Die Geschichte handelt von der ersten und einzigen Sultanin einer Muslima und deren Heldinnentaten. Das ganze Set sehr farbenfroh mit unzähligen ernst blickenden Komparsen. Leider haben sie keine Weißen gebraucht, wir hätten sehr gerne ausgeholfen. In der benachbarten Kewra Moschee werden gerade Werbeaufnahmen für Sarees gemacht. Das Mannequin zieht sich seelenruhig aus, um und wieder und wieder an. Shooting, Shooting, fertig...
Und nach all dem Prunk und Protz laufen uns noch ein paar Frauen, die von weit her Holz auf dem Kopf ranschleppen vor die Linse. Oft genug wird noch mit Holz gekocht und irgendjemand muss es ja besorgen...
Ja, da sind wir mal gespannt auf die Fernsehserie, die ab 15.3. von &TV ausgestrahlt wird! Vielleicht erkennen wir ja was wieder.
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