Wir sind ja hier in "Sued-Goa", also an der Kueste suedlich der Hauptstadt Panjim (auch Panaji). Als wir von unserem letzten Quartier, dem Nanu-Resort, hier her unzogen, waren wir zunaechst gar nicht so begeistert von diesem Oertchen, auch weil die in den Reisefuehrern schreiben, das sei so ein lausiges Kaff mit vielen (indischen) Touristen und vielen Touri-Shops und so. Und dann sahen wir auch die vielen Inder am Wochenende hier am Strand 'rumstehen bzw. im Wasser herumliegen ... von weitem war das immer eine richtige Menschenmasse, die sich da versammelt hatte. Aber nach kurzer Zeit haben wir das Nest schaetzen und lieben gelernt. Hier ist es zwar nicht so total einsam, aber ein paar Menschen duerfen schon um einen 'rum sein, oder? Und Geschaeftchen fuer dies und jens gibt es auch, sogar eine Zeitung gibts zu kaufen, Geld kann man wechseln, und vor allem Restaurants gibt es jede Menge, und eine ganze Reihe davon sind echt gut (z.B. das "Barakuda-"Restaurant).
Morgens z.B. dfas Fruehstueck nehmen wir nicht im Hotel ein, da gehen wir in einen der Nobel-Shacks am Strand. Das ist vielleicht ein Genuss: ein sagenhafter, frisch gepresster Obstsaft, ein Omlett oder andere Eier, ich habe dann noch baked beans dazu und Toast, anschliessend noch Toast mit Butter und Marmelade, dazu ein Pott Tee und eine Flasche Wasser, das ganze zu vier EUR !!! Das Meeresrauschen, die sich im Wind wiegenden Kokospalmen, den Anblick des weissen Strandes gibt es gratis dazu.
Apropos Strand: der geht so ca. 15 km nach Norden und fast die gleiche Entfernung noch 'mal nach Sueden, er ist so um die 50 m breit und manchmal auch noch etwas mehr, bei staerkerem Wind hat es (auch hier)eine nennenswerte Duenung und Stroemung, das ist alles ein Mordsspass. Und wo der Strand (landeinwaerts) zu Ende ist, wachsen insbes. hohe Kokospalmen und Kasuarinen auf den Duenen, stellenweise kann man echt schoen in deren Schatten sich bewegen - oder auch nicht. Und am Strand verteilt sind die Shacks, "fliegende" Gaststaetten, aus naturgewachsenen Holzstaemmen u.ae. zusammengezimmert, mit Plastikfolie und darueber Palmwedeln gedeckt. Da kriegt man ueberall 'was Gescheites fuer 2 EUR zu Essen, 0,65 l Bier kosten ca. 1 EUR, unser Stamm-Shack bietet einen grossen gem Fruchtsalat fuer 0,90 und eine grosse Schuessel Ananas fuer 0,70 EUR an. Da kann man schlemmen ...
Und wenn man an der Wasserlinie steht, schaut zurueck auf diese exotischen Shacks, dahinter die hohen Palmen, der blaue Himmel, der weisse Sand - das sieht echt ein bisschen aus wie Paradies!
Aber alles hat ein Ende, auch unsere Zeit hier in Colva. Wir haben eine Wohnanlage aufgetan ca. 15 km suedlich von hier, quasi am Ende dieses Strandes, das heisst dort Cavelossim. Dort hin ziehen wir am Samstag um, um dann dort auch noch einmal eine Woche zu verbringen.
Den Flug von Goa nach Mumbai haben wir (ueber Internet) auch schon gebucht, und zwar am 16. April nachmittags. Dann haben wir noch 3 Tage in Mumbai, bevor es am 20. frueh morgens ab nach Hause geht - Ankunft am gleichen Tag. Die Flugeinzelheiten teile ich noch gelegentlich mit.
So, das war 'mal ein Stimmungsbild vom langen Strand von Colva.
c by Wolfpress
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