05 April 2016

5.4. von Mon nach Mokoktschung

5.4. von Mon nach Mokoktschung
Gestern Nachmittag schon angefangen mit Regen, ganze Nacht gegossen und heute früh weiter. Und wir haben Ca. 10 Stunden Fahrtzeit vor uns so dieser Modderpfad es hergibt. Leider weiß ich nicht mehr wie die Gottheiten der Straße hier heißen, sonst hätte ich ja nochmals einen Zehner springen lassen und ob St. Christophorus hier zuständig ist wage ich zu bezweifeln. Das hätten die hiesigen bestimmt nicht gern. Ja und dann müssen wir noch zur Polizeistation uns abmelden. 7:30 machen sie auf. Also kann man rein. Wir kommen kurz vor 8. nein, der Chef ist noch nicht hier. Wir sollen warten. Aber gestern war doch hier das Fest, das kann dauern, bis der seinen Rausch ausgeschlafen hat. Unser Guide überzeugt den Portier, dass wir auch so unterschreiben können, denn in Anbetracht der langen Fahrtzeit müssen wir los. Ok, keine Ahnung wieviel Geld bei diesem Handschlag den Besitzer gewechselt hat, aber wir können  unterschreiben. Ausreise aus Nagaland, nun müssen wir um den Berg herum, mehr schwimmen als fahren bei den Pfützen hier, denn die direkte Straße ist weggespült. 180 km bei 5-10 km/h , rechnete mal selbst. Und an der Grenzstation zu Assam findet dann der große Contest statt. Sehr sehr viele Stämme präsentieren sich zum Wettbewerb. Alle sehr freundlich und lustig und stolz, dass wir sie besucht haben und fotographiert haben. Mehr als 200 verschiedene Leute in ihren schönen trachten, leider mussten wir wegen der Länge der Fahrt vorzeitig abbrechen. Den Vorführungen hätten wir gerne beigewohnt. Unsere Gruppe wurde sehr herzlich empfangen. Alle waren vom Stamm der Konyak aus verschiedenen Dörfern. Es findet hier in Tizit statt. Und dann durchqueren wir Assam hier oben im Eilesschritt, oft sehr gefährlich, Kühe auf der Straße, Hunde Ziegen. Und dann wieder Einreise nach Nagaland. Mit allem bibabo, Pässe etc, Liste, Formulare. Und schon 15:15 Uhr und noch mindestens 4-5 Std zu fahren, und regnen tut es  und neblig ist es. Und es gibt nix zu sehen. Nur Nebelgegend. Aber nach dem Lunch mit Thali, diesem Blechteller mit Reis, Chapati und diversen Minischüsselchen mit 3-4 Süppchen, Dhal und Gemüse, Zwiebel, Chutney und 1-2 Undefinierbarem haben die Götter  der Berge es sich überlegt hörten mit ihrer Regnerei auf und beschenken uns mit einigen km relativ guter Straße, um dann als es wieder bergauf ging die Lust an uns zu verlieren . Alles wie gehabt. Und dunkel dazu. Und wie es ja jeden Abend so ist, wir erreichen unser Ziel.  Jetzt ist alles trocken, kein Nebel mehr, ein riesiger Berg mit lauter Lichtern, eins davon ist unser guesthouse , müssen wir nur noch finden. Sieht alles schön aus, so ein Lichtermeer  nach der Dschungellandschaft, hat man nur nix mehr davon, schade.  Ok, dann halt Morgen, gell, Mokoktschung! 

1 comment:

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Betrifft: Der Mann der Aromen sammelte
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Mitte des 18. Jahrhunderts wird ein Teufel namens Jean-Baptiste Grenouille geboren. Seine Umgebung ahnt davon nichts. Er nimmt Riechproben von Pflanzen. Bei Tieren ist ein Überfall vonnöten… und schliesslich auch bei Menschen. Er schreitet gegebenenfalls zum Überfall und schreckt auch vor Mord nicht zurück.
Ferner nimmt er auch Geruchsproben von den Bänken in der Kathedrale. Es ist bei der Allgegenwart des Weihrauchs, bei dem es unmöglich ist einen klaren Gedanken zu fassen, ein schwieriges Unterfangen.
In der Charité raubt er dann auch noch einem soeben verstorbenen Beamten ein Bettlaken…

Zu lesen in:

Süskind Patrick, Das Parfüm, Diogenes Verlag AG, Züich 1985

…und am Ende wird er gar nicht als Teufel erkannt. Erstens kommt alles anders, und zweitens anders als gedacht.
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“ Seid nüchtern und wachsam, euer Widersacher der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe, und sucht, wen er verschlinge.”
1 Petrus 5,8
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75 kg schwer, im eng sitzenden Maillot, macht sie beim Zweikampf auf der Matte eine gute Figur. Dabei darf man nicht ihte harten Muskeln unterschätzen, die neben einer guten Kondition im Bodenkampf wichtig sind. Als sie sich anschickt ihre Gegnerin mit Kesa-gatame auf die Schultern zu drehen, spannt sich das Lycra über ihren Po. Der Widerstand der Gegnerin hat Fuss und Hand, doch dem Gewicht ihrer Kontrahentin ist sie nicht gewachsen.

https://www.youtube.com/watch?v=X5_m9VTevqk&t=5s

Folgend noch ein anderes Duell von zwei anderen Schwergewichten auf der Matte. (gleiches Video).
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